Dazu gehören:
Der Beruf der Gärtnerin und des Gärtners ist durch seine 7 Fachrichtungen sehr vielfältig.
- Garten- und Landschaftsbau
- Baumschule
- Gemüsebau
- Zierpflanzenbau
- Staudengärtnerei
- Obstbau (Die Beschulung in den Fachstufen 11 und 12 erfolgt derzeit in Baden-Württemberg)
- Friedhofsgärtnerei
Gärtnerinnen und Gärtner kommen in Gartenlandschaftsbaubetrieben, in Gärtnereien, in Baumschulen, in Blumenfachgeschäften oder auf Friedhöfen zum Einsatz. Sie arbeiten den größten Teil ihrer Arbeitszeit im Freien, d.h. Sonne, Regen und Schnee gehören zu ihrem Alltag. Für diesen Beruf solltest man eine gewisse körperliche Fitness mitbringen, denn das Tragen von schweren Säcken mit Erde oder Dünger sind häufige Tätigkeiten. Oft wird über eine längere Zeit in einseitigen Körperhaltungen, z. B. auf den Knien oder in der Hocke gearbeitet.
Die Ausbildung im Überblick
Voraussetzungen:
keine
Ausbildungsdauer:
Die duale Ausbildung zur Gärtnerin und zum Gärtner dauert unabhängig von der Fachrichtung drei Jahre.
Das bedeutet, dass man einen Teil der Ausbildung im Betrieb und den anderen in der Berufsschule an ein bis zwei Wochentagen verbringt.
Im ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr erwerben die Schülerinnen und Schüler Fachkenntnisse in den Fächern:
- Pflanzenkenntnisse
- Kulturführung und vegetationstechnische Arbeiten
- Betriebsorganisation und Baumaßnahmen
- Vermarktung und Dienstleistungen
Außerdem findet allgemeinbildender Unterricht in den Fächern Politik und Gesellschaft, Deutsch und Religion statt.
An der Berufsschule Weilheim wird nur die 10. Klasse unterrichtet. Für den Besuch der 11. und 12. Klasse gehen die Schülerinnen und Schüler an andere Schulen (meist nach Höchstädt oder nach München in Einzeltages- oder Blockunterricht).
Für alle drei Ausbildungsjahre ist ein Ausbildungsvertrag notwendig.
Abschluss:
Prüfungszeugnis HWK (früher Facharbeiterbrief)
Abschlusszeugnis der Berufsschule (Erwerb des mittleren Schulabschlusses möglich)
Abschlusszeugnis der Berufsschule (Erwerb des mittleren Schulabschlusses möglich)
Möglichkeiten nach der Ausbildung
Der Ausbildung kann der Besuch einer Meister- oder Technikerschule folgen. Auch ein Studium ist möglich. Gegebenenfalls ist das Abitur an einer BOS nachzuholen. Allgemein sind die Möglichkeiten der Weiterbildung breit gefächert.