Landwirtinnen und Landwirte erzeugen Rohstoffe und Energie, erhalten und Pflegen die Kulturlandschaft, produzieren Nahrungsmittel und vermarkten diese auch. Die Schwerpunkte liegen in der pflanzlichen Erzeugung im Ackerbau und der Bestellung des Grünlands, in der tierischen Erzeugung auf der Zucht, Haltung und Mast von Rindern und Schweinen.
Während der Ausbildung erwerben die Schülerinnen und Schüler zudem Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Landtechnik, Umwelt- und Tierschutz, Vermarktung, Arbeitsplanung und Betriebsführung.
Für die Ausbildung als Landwirtin oder Landwirt soll man folgendes mitbringen
- Liebe zu Natur und Tieren
- Freude an körperlicher Arbeit
- Verständnis für Zahlen
- technischer Sachverstand
- Geschick mit Händen
- selbstständiges und verantwortungsvolles Arbeiten
Das duale System bildet die Verzahnung zwischen theoretischen Inhalten in der Berufsschule und praktischen Wissen im Betrieb ab. Beide Stätten bilden und erziehen sowohl im fachlichen als auch im allgemeinbildenden Bereich.
Die Ausbildung teilt sich in ein Berufsgrundschuljahr im Vollzeitunterricht und eine zwei-jährige Fachstufe im Tagesunterricht auf. Im Berufsgrundschuljahr lernen die Schülerinnen und Schüler die Berufsfeldbreite kennen. Neben dem Unterricht an der Berufsschule wird das Wissen einen Tag in der Woche auf Praxisbetrieben vertieft. Während der Tierhaltungs-, Landtechnik- und Schweißkurse wird das Gelernte praktisch angewendet.
Während der Fachstufe sind die Auszubildenden vier Tage in der Woche auf einem anerkannten landwirtschaftlichen Betrieb und einen Tag in der Berufsschule. Die überbetriebliche Ausbildung durch das Amt für Landwirtschaft und weitere Kurse in der Tierhaltung vervollständigen die Ausbildung.