Auch bei den Feinwerkmechanikerinnen und Feinwerkmechanikern gibt es Betriebe, die sich als Handwerksbetriebe verstehen.
Typische Industrieberufe, die an unserer Berufsschule beschult werden, sind Industriemechanikerin und Industriemechaniker, Werkzeugmechanikerin und Werkzeugmechaniker und Zerspanungsmechanikerin und Zerspanungsmechaniker.
Das Beschulungskonzept in der Metalltechnik ist der Mini-Block.
Mit Ausnahme der Berufe der Kraftfahrzeug-Technik – diese werden im Einzeltagesunterricht beschult – findet der Unterricht im 1. und 2. Lehrjahr im 14-tägigen Wechsel statt. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler in einer Woche drei Tage an der Berufsschule Weilheim unterrichtet werden und in der darauffolgenden Woche nicht. Dadurch haben zum einen die Betriebe ihre Auszubildenden länger in der Ausbildung und zum anderen können die Lehrkräfte in einem Miniblock besser pädagogisch wirken und allgemeinbildende und fachliche Inhalte zusammenhängender unterrichten.
Im 3. und 4. Lehrjahr werden alle Auszubildenden im Einzeltagesunterricht beschult.
Nach der Ausbildung im dualen Ausbildungssystem ist mit der Aufstiegsqualifikation noch lange nicht Schluss. Im Gegenteil, lebenslanges Lernen ist ganz normal. Hier gibt es viele Wege.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten:
Schulische Weiterqualifikation: Nach der bestandenen beruflichen Abschlussprüfung kann die Hochschulreife auf der Berufsoberschule (BOS) erworben und ein Studium begonnen werden. Dazu sollte man sich bei den Berufsoberschulen informieren.
Berufliche Weiterqualifikation: Ebenfalls nach der beruflichen Abschlussprüfung – mit Facharbeiterbrief in der Tasche – kann man die Meister- oder Technikerschulen besuchen. Auch die Handwerkskammern, bzw. die Industrie- und Handelskammern bieten eine Vielzahl von beruflichen Qualifikationen an.
