Kraftfahrzeugmechatronikerinnen und Kraftfahrzeugmechatroniker sind heutzutage wahre Multitalente – sie müssen (fast) alles können. Einerseits sind sie richtige Mechanikerinnen und Mechaniker: sie wechseln Räder, Bremsen, Stoßdämpfer und bauen auch schon mal einen ganzen Motor aus, um ihn wieder instand zu setzen. Klar, dass dabei auch mal die Hände schwarz werden. Gleichzeitig sind die Kfz-Mechatronikerin und der Kfz-Mechatroniker Spezialisten im Bereich Elektrik und Elektronik. Moderne Fahrzeuge sind fast schon Computer auf vier Rädern, mit allerlei Komfort- und Assistenzsystemen. Bei so viel Technik geht auch mal was kaputt. Die Kfz-Mechatronikerin und der Kfz-Mechatroniker machen sich dann mit modernen Mess- und Diagnosewerkzeugen an die Fehlersuche, stellen Fehlerdiagnosen und entscheiden über die richtige Methode der Instandsetzung.
Die Entwicklung geht weiter: Längst sind Hochvoltfahrzeuge in den Werkstätten angekommen. Dort müssen sie gewartet und instandgesetzt werden, bei 400 Volt – im wahrsten Sinne des Wortes- eine spannende Aufgabe.
Der Beruf der Kraftfahrzeugmechatronikerin und des Kraftfahrzeugmechatronikers ist also enorm vielfältig und anspruchsvoll. In kaum einem anderen Beruf sind die technischen Veränderungen so schnell und erfordern daher lebenslanges Lernen. Wer weiß schon, wie Autos in 30 Jahren aussehen? Aber genau das macht den Beruf so reizvoll!